von Äpfeln und Birnen
Mittlerweile geht man mehr dazu über, neben dem BMI auch andere Werte zu Grunde zu legen, um gesundheitliche Risiken besser einschätzen zu können. Der BMI alleine sagt wenig aus. Jemand kann schlank sein, der BMI liegt "im grünen Bereich", aber er trägt dennoch zuviel inneres Bauchfett mit sich herum, das die Organe umschließt und sehr schädlich ist. Oder sehr trainierte Menschen können aufgrund ihrer schweren Muskelmasse einen BMI im adipösen Bereich haben, obwohl ihr Körperfettanteil sehr gering ist und sie sich bester Gesundheit erfreuen.
Beim Bauchfett gilt es zu unterscheiden:
Ist Fettgewebe wirklich sogenanntes „passives Gewebe“?
Eine Blutuntersuchung bei deinem Arzt gibt Aufschluss über deine Blutzuckerwerte, Blutfettwerte oder erhöhten Entzündungswerte.
Für einen besseren Überblick, wie es um die Fettverteilung in deinem Körper aussieht, errechnest du den Taille-Hüft-Quotient (auch WHR-Wert, Waist-to-Hip-Ratio genannt). Du misst den Umfang deiner Taille und teilst ihn durch den Umfang deiner Hüfte.
So misst du richtig: Die Zeichnung gibt an, an welchen Stellen du das Maßband anlegst, um die Werte für Taille und Hüfte zu ermitteln.
Bei Frauen liegt der Taillenumfang idealerweise um die 80 cm. Liegt er über 88 cm besteht ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Der Quotient von Taille zur Hüfte liegt idealerweise unter 0,8.
Bei Männern sollte der Taillenumfang um die 94 cm liegen. Liegt er über 102 cm besteht ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Der Quotient von Taille zur Hüfte ist optimal bei 1.